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HR-Barometer

BVA Group im Auftrag von Human & Work, 2022, Englisch

Bewertung

Die Befragung zeigt, dass Personalverantwortliche unterschiedliche Prioritäten vertreten. Übergreifende Herausforderungen sind: Die Stärkung des Engagements der Mitarbeitenden und das Thema Inklusion.

Untersuchte Fragestellung

Die Personalverantwortlichen wurden zu den sich verändernden Herausforderungen in ihrem Aufgabenbereich und zu den neuen Erwartungen der Arbeitnehmenden befragt.

Inhalte/Trends

Laut Umfrageergebnissen konzentrieren Personalchefs ihre Ressourcen in den nächsten zwölf Monaten vorrangig auf das Engagement der Mitarbeitenden. Dies führt zu drei geplanten Schwerpunktbereichen in der praktischen Umsetzung:

– Stärkung des internen Zusammenhalts und des Arbeitsklimas in den Teams: Dies ist eine Priorität für 33 % der europäischen Personalverantwortlichen.

– Der Arbeit einen Sinn verleihen: 32 % wollen die Mitarbeitenden in die Definition der Unternehmensaufgaben miteinbeziehen.

– Verbesserung der Anerkennung: Insgesamt 30 % der Personalverantwortlichen legen hier einen Schwerpunkt.

Diese Schwerpunkte spiegeln sich in der Prognose der Personalverantwortlichen zu den Erwartungen der Mitarbeitenden wider: Hier wurden die Stimmung in den Teams (38 %), das soziale Klima in der Firma (38 %) und die Zusammenarbeit zwischen den Teams (37 %) genannt. An zweiter Stelle folgen das Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben (32 %), Zeichen der Anerkennung ihrer Arbeit und ihres Engagements (30 %) sowie Sinnstiftung und Nutzen in der Arbeit (30 %).

30 % der europäischen Personalchefs bezeichnen die Weiterentwicklung von Warnsystemen, um gegen respektloses oder diskriminierendes Verhalten vorzugehen als vorrangig, in Frankreich sind es 42 %, in Spanien 39 % und in Deutschland nur 22 %.

92 % der Personalchefs gaben an, dass sie versuchen, ältere Angestellte längst möglich im Unternehmen zu halten. Allerdings zögern 55 % einen älteren Menschen einzustellen.

92 % der Befragten sagen, dass sie in die Bewältigung von CSR-Problemen involviert sind. Dabei steht der soziale Aspekt (60 %) an erster Stelle, gefolgt vom Umweltaspekt (55 %). Allerdings haben 76 % der Personalverantwortlichen das Gefühl, dass sie bei der Definition und Umsetzung von CSR-Aktionsplänen auf Schwierigkeiten stoßen.

Beim Blick in die Zukunft des HR-Bereichs werden zwei Entwicklungen hervorgehoben:

– Die Notwendigkeit, genauere Kenntnisse über die Fähigkeiten, Motivation und Entwicklungswünsche der Mitarbeitenden zu haben.

– Der Beitrag zur Innovation innerhalb des Unternehmens, insbesondere in Bezug auf die Organisation und neue Arbeitsweisen.

Geltungsbereich

Über 800 Personalverantwortliche aus deutschen, französischen, spanischen und italienischen Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden wurden befragt.

Link zur Studie

 

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