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Benefits Trends Survey 2023 – Deutschland

WTW, 2023, 23 Seiten, Deutsch

Bewertung

Die Studie liefert Hinweise wie Arbeitgeber ihr Benefits Design, die Finanzierung, Administration und Analyse entwickeln und anpassen können.

Untersuchte Fragestellung

Die Studie untersucht die künftige Ausrichtung der Benefits-Strategie von Unternehmen.

Inhalte/Trends

47 % der befragten Unternehmen in Deutschland erwarten, dass die Inflation in hohem Maße ihre Benefit-Budgets beeinträchtigen wird. Etwa zwei Fünftel sind der Meinung, dass sich die Schwächung der Konjunktur ebenfalls wesentlich auf ihre Budgets auswirken wird. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen gibt an, dass ihre aktuelle Benefit-Strategie nur eine geringe Effektivität aufweist. Dabei ist der Wettbewerb um Fachkräfte für 85 % der Unternehmen der entscheidende Treiber ihrer Benefit-Strategie, gefolgt von flexiblen Arbeitsregelungen (56 %) und steigendem Kostendruck (35 %).

Bei der Anpassung der Benefit-Strategie verfolgt die Hälfte der Unternehmen das Ziel, die Bedürfnisse möglichst aller Mitarbeitenden abzudecken. Außerdem möchten Unternehmen die Auswahlmöglichkeit und Flexibilität der Angebote weiter stärken (39 %).

Bei der Optimierung ihres Benefit-Angebots setzen Unternehmen vor allem auf Programme, die flexible Arbeitsregelungen (66 %) sowie die Entwicklung und Karriere (46 %) ihrer Mitarbeitenden fördern. Darüber hinaus priorisieren Unternehmen alle vier Dimensionen des Wellbeings: physisch, psychisch, sozial sowie finanziell. Lediglich für 38 % ist auch die Altersvorsorge ein wichtiger Aspekt. Mit der Erweiterung ihres Benefit-Angebots verfolgen Unternehmen das Ziel, sich von Wettbewerbern am Markt abzuheben. Über die Hälfte möchte flexiblere Arbeitsregelungen als die Konkurrenz bieten.

Die Mitarbeitenden selbst legen verstärkt Wert auf Benefits, die zur finanziellen Absicherung beitragen und familiäre Bedürfnisse abdecken. Das Interesse der meisten Beschäftigten liegt an Benefits zur Altersversorgung und langfristigen Finanzen (52 %). Das am weitesten verbreitete Angebot besteht jedoch in Maßnahmen zur Karriere, Ausbildung und Entwicklung. Eine Leistung, an der als Benefit nur 27 % der Beschäftigten interessiert sind.

Optimierungspotenzial sehen Arbeitgeber vor allem im Bereich Employee Experience und bei der Analyse ihres Benefit-Angebots: 45 % schätzen ihre Maßnahmen als nicht oder kaum wirksam ein, wenn es um die Employee Experience geht. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen kann nicht messen, ob ihre Benefits die gewünschte Wirkung entfalten.

Geltungsbereich

Es wurden 5.200 Unternehmen in 95 Ländern weltweit mit insgesamt über 22 Millionen Mitarbeitenden befragt. In Deutschland nahmen 101 Unternehmen mit insgesamt rund einer Millionen Mitarbeitenden teil.

Link zur Studie

 

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