Links überspringen

State of Hybrid Work 2023

OWL LABS, 2023, Deutsch

Bewertung

Der Bericht liefert Daten und Trends rund um den aktuellen Stand der Arbeit, einschließlich Büro-, Hybrid- und Remote-Arbeit.

Untersuchte Fragestellung

Die Studie untersucht wie sich der Arbeitsplatz entwickelt hat und welche Art von Arbeit sich Beschäftigte wünschen oder von Unternehmen erwarten.

Inhalte/Trends

Derzeit arbeitet die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland hybrid. Knapp jeder Zweite ist zurzeit im Firmenbüro tätig. Nur ein Fünftel von denjenigen, die ausschließlich in Präsenz arbeiten gibt an, dies auch tatsächlich zu bevorzugen.

Mit 61 % findet die Mehrheit, dass es für die Arbeit aus dem Homeoffice, sofern möglich, einen gesetzlichen Anspruch geben sollte. Ein Drittel derjenigen, die derzeit im hybriden Format arbeiten, würde sich bei einem Homeoffice-Verbot des Unternehmens nach einer anderen Stelle umschauen. 7 % geben an, dass sie in diesem Fall sofort kündigen würden.

Fast die Hälfte der befragten Arbeitnehmenden glaubt, ihr Unternehmen würde aufgrund traditioneller Vorstellungen von ihnen verlangen, vor Ort anwesend zu sein. Ginge es nach den Wünschen der Mitarbeitenden, würden fast zwei Drittel in einem hybriden Format arbeiten. Mit 40 % bevorzugt der größere Teil bei einem hybriden Modell festgelegte Homeoffice-Tage, 24 % eine flexible Lösung. Insgesamt sprechen sich die meisten für zwei Tage Präsenzarbeit pro Woche aus und 18 % würden ihre Aufgaben gern vollständig per Telearbeit erledigen.

39 % der Befragten würden für flexible Arbeitszeiten auf mind. 10 % ihres Gehalts verzichten. 37 % wären zugunsten flexibler Arbeitsorte dazu bereit. Ein Fünftel würde dafür sogar auf 15 % oder mehr Geld verzichten. Für eine Viertagewoche wären sogar 45 % der Befragten bereit, auf mind. 10 % ihres Gehalts zu verzichten. Für gut ein Drittel der Arbeitnehmenden ist der Stresslevel gestiegen. 58 % geben an, er sei gleichgeblieben, nur 7 % berichten, dass der Stress abgenommen hat.

Trotz der Offenheit der Beschäftigten für hybride Arbeitsmodelle befürchten 43 %, dass ihre Vorgesetzten die Kolleg:innen vor Ort für fleißiger und vertrauenswürdiger halten. Aus Angst, weniger wahrgenommen zu werden, geben 38 % der Befragten zu, dass sie manchmal ins Büro gehen, um sich zu zeigen. Ein Drittel macht sich Sorgen, aufgrund der Remote-Tätigkeit weniger Mitspracherecht zu haben und Chancen verpassen zu können.

Jeder zweite leitende Angestellte hat den Eindruck, dass es oft keine Gelegenheit gibt, gegenüber den Mitarbeitenden spontanes oder informelles Feedback zu äußern.

Drei Viertel stufen eine unterstützende Führungskraft als wichtig oder sehr wichtig ein. Je weniger Präsenz vor Ort, umso relevanter die Unterstützung.

Geltungsbereich

Für die Studie wurden insgesamt 12.000 Vollzeitbeschäftigte in den USA und mehreren europäischen Ländern befragt, davon 2.000 in Deutschland.

Link zur Studie

 

Zum News-Service für HR Studien anmelden

 

Weiterführende Links

HRblue WebsiteVakanzanfrageHR Stellenangebote

Executive SearchProfessional SearchHR Interim Management