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Karrierebarometer 2023/24

Job Teaser, 35 Seiten, 2023, Deutsch

Bewertung

Die Studie zeigt die Gegensätze zwischen den Ansprüchen junger Talente und der Wirklichkeit der Unternehmen auf.

Untersuchte Fragestellung

Die Bewertung der Arbeitsplatzqualität basiert auf Befragungen der Mitarbeitenden zu den Themen Vertrauen, Innovation, Unternehmenswerte und Führung.

Inhalte/Trends

Zwei Drittel der Studierenden geben an, sich um ihre berufliche Zukunft zu sorgen. Fast die Hälfte (46 %) fürchtet, ihr Leben nicht finanzieren zu können. Und nahezu drei Viertel (72 %) haben noch keinen klaren Karriereweg vor Augen.

Trotzdem blickt die Mehrheit der Studierenden und Berufsanfänger:innen  optimistisch in die berufliche Zukunft.

Vor allem die wirtschaftliche Unsicherheit prägt die Karriereplanung der Gen Z. 23 % der Studierenden und 33 % der Berufsanfänger:innen haben aktuell höhere Erwartungen an ihre Karriereplanung.

Die Karriereplanung findet immer öfter ohne die Unternehmen statt. So planen 36 % der Berufsanfänger:innen, den aktuellen Arbeitsplatz innerhalb des nächsten Jahres zu verlassen. Als Gründe für den angepeilten Jobwechsel nennen sie vor allem ein besseres Gehalt (54 %), eine bessere Work-Life-Balance (41 %) und mehr Flexibilität bei Remote- / Hybridarbeit und Arbeitszeiten (36 %).

Angesichts des Fach- und Nachwuchskräftemangels ist die Gen Z im Vorteil. Jedes zweite Vorstellungsgespräch führt derzeit zu einem Stellenangebot. Für das Gros der Personalverantwortlichen (64 %) ist es hingegen schwierig, überhaupt junge Bewerber:innen zu finden.

Nur noch die Hälfte der Studierenden hält es für sehr wichtig beim nächsten Job einen unbefristeten Vertrag zu bekommen und nur noch 20 % sehen sich in Konzernen mit mehr als 500 Mitarbeiter:innen. Etablierte Unternehmen erhalten aber immer noch den Vorzug vor Startups.

Bezüglich der zu erwartenden Jobs und Aufgaben als auch bei der Einschätzung der eigenen beruflichen Stärken und Schwächen sehen die Personalverantwortlichen einige Defizite bei den jungen Bewerber:innen. Die Gen Z ist sich dessen bewusst – und formuliert klare Erwartungen. So braucht sie mehr Vorabinformationen über relevante Jobs, mehr Austausch mit anderen Berufstätigen und mehr Tipps für den Bewerbungsprozess.

Geltungsbereich

Für die Studie wurden insgesamt 999 Studierende und Berufsanfänger:innen befragt.

Link zur Studie

 

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