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EY CEO-Survey Oktober 2022

EY, 20 Seiten, 2022, Deutsch

 

Bewertung

Die Studie zeigt auf, wie deutsche- im Vergleich zu internationalen Unternehmen mit Themen wie Handelsstreitigkeiten, geopolitischen Spannungen und der Pandemie umgehen.

Untersuchte Fragestellung

Die CEOs wurden zu Investitionsvorhaben und den Auswirkungen geopolitischer Spannungen und der Pandemie befragt.

Inhalte/Trends

Jeder zweite deutsche CEO sagt, dass das eigene Unternehmen aufgrund der geopolitischen Lage Investitionen nicht durchführen kann. Aus bestimmten Märkten komplett zurückziehen mussten sich 39 % der deutschen Unternehmen, aber nur 30 % aller weltweit befragten Unternehmen.

83 % der deutschen CEOs klagen über einen Anstieg der Arbeitskosten um mehr als 10 % – weltweit liegt der Anteil mit 77 % etwas niedriger.

Das größte Risiko für das eigene Unternehmen sind für mehr als 50 % der deutschen CEOs neue Unterbrechungen der weltweiten Handelsketten und Wirtschaftsprozesse durch die Pandemie.

37 % der CEOs in Deutschland verzeichnen eine wirtschaftliche Blockbildung und Unterbrechung des Warenhandels als eines der größten Risiken für das Wachstum des eigenen Unternehmens – weltweit liegt der Anteil bei 30 %.

Sowohl in Deutschland als auch weltweit betrachtet knapp ein Drittel der Befragten die Risiken durch Cyberkriminalität als großes Risiko für das Wachstum ihres Unternehmens.

40 % der deutschen CEOs, aber nur 33 % der weltweit befragten CEOs sagen, dass sie ihre Investitionspläne aufgrund pandemiebedingter Probleme geändert haben.

Insgesamt werden die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine in europäischen Unternehmen mit 28 % (Deutschland 22 %) im weltweiten Vergleich am stärksten wahrgenommen, in Amerika (16 %) und Asien (19 %) dagegen weniger stark. Vor allem in Asien werden die Spannungen zwischen den USA und China mit Sorge betrachtet.

Weltweit sagen zwei von drei Befragten, dass sie von negativen Auswirkungen der Inflation auf die Leistungsfähigkeit des eigenen Unternehmens ausgehen. In Deutschland ist der Anteil mit 60 % etwas niedriger. Größte Herausforderung sehen die Unternehmen in steigenden Preisen, die die Nachfrage der Kunden verringern könnten.

Zukunftsinvestitionen sollen weiter durchgeführt werden. Steigen sollen vor allem die Investitionen in Digitaltechnik und Technologie (68 %), in Mitarbeiter und ihre Fähigkeiten (59 %) und in Forschung und Entwicklung (58 %).

Geltungsbereich

Weltweite Befragung von 760 CEOs – davon 100 in Deutschland.

Link zur Studie

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