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Managementkompass Survey Skilling

F.A.Z. Business Media|research im Auftrag des F.A.Z.-Instituts und von Sopra Steria, 2022, Deutsch

 

Bewertung

Die Studie beschreibt die Herausforderungen des modernen Arbeitsmarktes und liefert Lösungsansätze, um ihnen zu begegnen.

Untersuchte Fragestellung

Die Studie untersucht, mit welchen Maßnahmen Unternehmen und öffentliche Verwaltung ihren Personalbestand fit für die Zukunft machen.

Inhalte/Trends

48 % der Unternehmen und Behörden in Deutschland wissen, welche Kompetenzen sie bis 2025 benötigen werden. Für 70 % ist das Gewinnen neuer Mitarbeiter:innen das drängendste Personalthema. Andere Herausforderungen wie Vergütungen und Benefits, der Kampf gegen Fluktuation und das Ermöglichen von Homeoffice haben weniger Priorität.

Nachholbedarf besteht laut der Umfrage bei konkreten Maßnahmen zur strategischen Besetzung von zentralen Positionen. Nur jeder fünfte Arbeitgeber besitzt und nutzt “Talent-Pools”, aus denen er je nach Kompetenzbedarf schöpfen kann. Genauso wenige arbeiten mit einem so genannten Kompetenzmodell, mit dem sie die benötigten Skills im Unternehmen oder in der Behörde definieren und steuern können.

Mehr als jedes zweite Unternehmen investiert in Employer Branding. In der öffentlichen Verwaltung präsentiert sich sogar nur jede vierte Organisation systematisch und mit Extra-Budget als Top-Arbeitgeber.

Vor allem mit steigender Mitarbeiterzahl verlieren Arbeitgeber den Überblick. In jedem fünften großen oder mittelständischen Unternehmen fehlt eine genaue Sicht, welche Skills im Unternehmen vorhanden sind, wo ein Know-how-Verlust droht und welche Kompetenzen in den kommenden Jahren wichtiger werden. In Kleinunternehmen bemängelt nur jeder zwölfte Befragte fehlende Skill-Daten.

Um zu erfassen, welche Kompetenzen vorhanden sind und welche gebraucht werden, hat knapp die Hälfte der befragten Unternehmen und Behörden angefangen, in ihrer Organisation Schlüsselpositionen zu definieren. Ebenso viele wollen künftig das Potenzial von Data und People Analytics sowie Künstlicher Intelligenz für die strategische Personalplanung ausschöpfen. Es wird künftig für Personalabteilungen noch stärker darauf ankommen, personalisierte Angebote zu machen, zugeschnitten auf einzelne Personen.

Geltungsbereich

Insgesamt wurden 395 Entscheiderinnen und Entscheider aus Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung befragt.

Link zur Studie

 

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