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Branchenstudie Facts & Figures zum Personalberatungsmarkt 2023

BDU, 2023, Deutsch

Bewertung

Die Studie bietet einen umfassenden Überblick über den Personalberatungsmarkt und liefert Einblicke in wichtige Entwicklungen und Trends.

Untersuchte Fragestellung

Die Studie untersucht Entwicklungen und Trends im Personalberatungsmarkt im Jahr 2022.

Inhalte/Trends

Der Gesamtmarktumsatz der Personalberatungsbranche hat im Jahr 2022 ein neues Allzeithoch erreicht hat und ist um 12,5 % gestiegen. Neben dem Kerngeschäft, Suche, Auswahl und Gewinnung von Führungskräften und Spezialisten (+12,4 %), haben insbesondere angebotene Beratungsleistungen im Bereich Leadership Advisory (+13,5 %) und im Bereich Unterstützung bei der Besetzung von Beirats- und Aufsichtsratspositionen (+11,3 %) zum gestiegenen Gesamtmarktumsatz beigetragen.

Kundenseitig zählten mit dem Gesundheitswesen (+19,7 %), der Life Science- & Pharmaindustrie (+19,6 %) sowie der Chemiebranche (+16,8 %) drei Branchen, die für knapp ein Fünftel des Gesamtmarktumsatzes stehen, zu den größten Wachstumstreibern.

Im Jahr 2022 waren in den geschätzten rund 2.450 Personalberatungsunternehmen knapp 17.000 Mitarbeitende beschäftigt, davon rund 9.000 in der Schnittstelle zum Kunden, 4.000 Researcher:innen sowie 3.500 im Backoffice.  Dies entspricht einem Plus von 7,5 % gegenüber dem Vorjahr.

Deutliche Veränderungen zeigen sich bei den Anforderungen, die an Kandidat:innen gestellt werden. Der Wunsch nach Krisen-Know-how ist stark gestiegen (von 1 % auf 14 %), zugleich ist der Anteil der Personalberater:innen, die Empathie als eine essenzielle Eigenschaft bei Führungskräften bewerten zurückgegangen (von 42 % auf 25%).

Auch die Anforderungen der Kandidat:innen an die späteren Arbeitgeber sind im Wandel. Neben monetären Aspekten ist es für Arbeitnehmende aller Karrierestufen wichtig, den Wohnort nicht wechseln zu müssen und die Möglichkeit zur mobilen Arbeit zu haben. Für Jüngere sind Weiterbildungsangebote und Coachingmöglichkeiten wichtige Anreize. Jüngere Arbeitnehmende stellen höhere Anforderungen an potenzielle Arbeitgeber.

Für Personalberatungen sind Karriere-Netzwerke auf der Suche nach Kandidat:innen weiterhin mit 75 % die erste Wahl. 65 % verwenden weiterhin die telefonische Erstansprache. Wie bereits im Vorjahr spielen Plattformen wie Facebook und Instagram für die Suche keine Rolle.

Das Honorar lag in der Recruitingbranche wie schon in den beiden Vorjahren auch 2022 bei durchschnittlich 27 % des Zieleinkommens.  

Geltungsbereich

Für die Studie wurden Personalberatungen in Deutschland online befragt.

Link zur Studie

 

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