XING Millennials Report 2024

Veröffentlicht am: Dienstag, der 24. September 2024 Veröffentlicht in: Alle

Xing, 2024, Deutsch

Bewertung

Die Studie „XING Millennials Report 2024“ untersucht die Arbeitsmarktsituation der Millennials und beleuchtet deren Herausforderungen sowie deren Position im Vergleich zu anderen Generationen.

Untersuchte Fragestellung

Wie bewerten Millennials ihre Work-Life-Balance? Inwieweit fühlen sie sich von ihren Arbeitgebern bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt? Welche Unterschiede bestehen im Vergleich zu jüngeren und älteren Arbeitnehmern?

Inhalte/Trends

Die Studie zeigt, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit für die Millennials (Generation Y, geboren 1981–1996) eine zentrale Rolle spielt. 59 % der Befragten gaben an, dass eine ausgewogene Work-Life-Balance für sie von großer Bedeutung ist, wobei Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung ebenfalls als entscheidender Faktor genannt wird. Allerdings ist mehr als jeder siebte Millennial (15 %) mit der aktuellen Belastung im Job unzufrieden, wobei 71 % der Unzufriedenen dies auf das unausgewogene Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit zurückführen. Besonders Frauen legen größeren Wert auf Familienzeit und Flexibilität als ihre männlichen Kollegen.

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für 85 % der Millennials von großer Bedeutung. Dennoch gibt jeder Fünfte an, dass er sich vom Arbeitgeber nicht ausreichend unterstützt fühlt. Die Herausforderungen der Millennials liegen oft in der Doppelbelastung durch kleine Kinder zu Hause und gleichzeitigem beruflichen Aufstieg. Besonders unzufrieden sind Frauen, von denen 21 % angeben, dass ihr Arbeitgeber sie nicht bei der Work-Life-Balance unterstütze.

Ein Drittel der Generation Y fühlt sich gegenüber jüngeren Kollegen, insbesondere der Generation Z, benachteiligt. Mehr als die Hälfte der Millennials glaubt, dass jüngeren Arbeitnehmern Freizeit wichtiger sei als ihre Karriere. Dennoch sieht sich die Generation Y zunehmend in Führungspositionen, wo sie sowohl für die Anforderungen der Gen Z als auch der älteren Generationen, wie der Babyboomer, verantwortlich ist.