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Workforce Management Studie 2022

Hays, 2022, Deutsch

Bewertung

Die Studie gibt Aufschluss über die aktuellen Vorgehensweisen und Grenzen der Unternehmen bei der strategischen Personalplanung.

Untersuchte Fragestellung

Es wurde nach den aktuellen Herausforderungen für das Workforce Management vor dem Hintergrund der verfügbaren Ressourcen und des künftigen Personalbedarfs, Personalplanung sowie Governance gefragt.

Inhalte/Trends

Laut Studie sehen Führungskräfte den Preisanstieg, Lieferkettenengpässe, Klima, Energie und die Folgen der Corona-Pandemie als große Herausforderungen an. Als größte Herausforderung für die Unternehmen gilt aber der Mangel an qualifizierten Mitarbeitenden.

Die wichtigste Aufgabe der Personalstrategie ist die rechtzeitige Beschaffung von qualifiziertem Personal sicherzustellen. Acht von zehn Unternehmen geben an, eine Personalstrategie zu verfolgen. Unternehmen von 500 bis unter 1.000 Mitarbeitenden zeigen sich besonders aufgeschlossen für strategisches Vorgehen.

Vier von fünf HR-Bereiche sind in die strategischen Überlegungen eingebunden, in zwei von drei Unternehmen auch direkt die Geschäftsführung. In jedem achten Unternehmen spricht der Einkauf mit. Mit der Personalbedarfsplanung sind die meisten Befragten zufrieden. Etwas mehr als jede zweite Neubesetzung wird ausschließlich nach strategischen Gesichtspunkten vorgenommen. Alle anderen werden ad hoc entschieden.

Das Festanstellungen der strategischen Personalplanung folgen und externe Fachkräfte als Auftragsspitzenglätter und Lückenschließer verpflichtet werden, lässt sich bei anhaltendem Fachkräftemangel nicht länger aufrechterhalten. Zukünftig werden auch die externen Fachkräfte in die strategische Planung integriert werden müssen. Um sicherzustellen, dass man sie bekommt, wenn man sie braucht.

Zwei von drei Befragten zeigen sich aufgeschlossen gegenüber Quereinsteigern. Etwaige Kompetenzlücken werden mit passender Weiterbildung geschlossen. Auch Freelancer und Beschäftigte in Arbeitnehmerüberlassung sind in Industrie und Dienstleistung hochwillkommen.

53 % der Befragten wollen mehr Frauen in Vollzeitjobs bringen, 44 % umwerben die Best Ager und 37 % nehmen Migranten stärker in den Blick.

Unternehmen, die auf die Bindung der Mitarbeitenden setzen, bieten flexible Arbeitszeiten, höhere Gehälter, eine bessere Work-Life-Balance und attraktive Weiterbildung.

 

Geltungsbereich

Für die Studie wurden insgesamt über 2000 Menschen ab 18 Jahren befragt.

Link zur Studie

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