StepStone Gehaltsreport 2023
StepStone GmbH, 38 Seiten, 2023, Deutsch
Bewertung
Der Report schafft mehr Klarheit und Gehaltstransparenz auf dem Arbeitsmarkt und unterstützt Bewerbende und Unternehmen sich auf Augenhöhe begegnen zu können.
Untersuchte Fragestellung
Es wurden Vergütungsdaten aus dem StepStone Gehaltsplaner ausgewertet und wissenschaftlich analysiert. Die Gehaltsangaben werden unter anderem nach Ort und Region, Berufsgruppe, Branche und Berufserfahrung aufgeschlüsselt.
Inhalte/Trends
Das Bruttomediangehalt deutscher Arbeitnehmender liegt aktuell bei 43.800 Euro. Das heißt, es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher als das Mediangehalt liegen. Das Bruttodurchschnittsgehalt liegt bei 53.118 Euro. Durch mehr Ausreißer nach oben als nach unten liegt dieser Wert höher als der Median.
Männer verdienen mit durchschnittlich 46.008 Euro mehr als Frauen mit durchschnittlich 40.000 Euro, Akademiker:innen (58.602 Euro) mehr als jene ohne Universitäts- oder Hochschulabschluss (41.509 Euro) und Angestellte mit Personalverantwortung (50.118 Euro) mehr als solche ohne (41.143 Euro). Zudem steigt das Gehalt mit den Jahren der Berufserfahrung von 36.166 Euro bei einem bis zwei Jahre bis zu 49.969 Euro bei über 25 Jahren. Auch die Unternehmensgröße hat einen Einfluss auf die Vergütung. Bei einem Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitenden werden 38.180 Euro gezahlt, bei einem Unternehmen mit über 5.000 Mitarbeitenden sind es 53.666 Euro.
Besonders viel verdienen Beschäftigte im Bankensektor (57.600 Euro) sowie in der Luft- und Raumfahrtindustrie (56.200 Euro). Mit einem Bruttomediangehalt von 54.800 Euro belegt die Pharmabranche den dritten Platz. Den Schluss bilden die Handwerksbranche (37.500 Euro), Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Gartenbau (36.100 Euro) sowie das Gastgewerbe (34.200 Euro).
Ärzt:innen führen die Gehaltstabelle an. Sie bekommen mit einem Bruttomediangehalt von 93.800 Euro mehr als doppelt so viel wie der Durchschnitt. Im weiteren Ranking der Berufsgruppen folgen Unternehmensberater:innen (54.000 Euro), Ingenieur:innen (52.600 Euro) und IT-Berufe (52.000 Euro). Angestellte im Hotel- und Gastgewerbe verdienen im Berufsgruppenvergleich am wenigsten (35.700 Euro).
Das Bruttomediangehalt der Beschäftigten im Personalwesen liegt mit 46.738 Euro etwas höher als der Mediangehalt aller Berufsgruppen. Das Bruttodurchschnittsgehalt liegt bei 56.130 Euro. Von den fünf Berufsbezeichnungen, die in dem Report ausgewiesen werden – HR-Manager:innen, HR-Business-Partner:innen, Recruiter:innen, Personalreferent:innen, Personalsachbearbeiter:innen – verdienen die HR-Manager:innen mit 65.235 Euro am meisten.
Geltungsbereich
Für den Gehaltsreport 2023 wurden etwa 562.000 Vergütungsdaten ausgewertet.
Link zur Studie
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