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Social-Media-Atlas 2024

PER, IMWF und Toluna, 2024, Deutsch

Bewertung

Der Social-Media-Atlas 2024 liefert Einblicke in die Nutzung von Social Media, das Vertrauen in Social-Media-Informationen und die berufliche Nutzung sozialer Netzwerke.

Untersuchte Fragestellung

Der Social-Media-Atlas 2024 untersucht, wer Social Media für welche Zwecke nutzt, welche Informationen auf welchen Kanälen gesucht werden und welchen Aktivitäten Nutzer nachgehen.

Inhalte/Trends

Die jährliche Studie Social-Media-Atlas 2024 macht eine Delle in der Social-Media-Nutzung deutlich. Nach den aktuellen Zahlen sind derzeit 80 % der deutschen Internetnutzer ab 16 Jahren in sozialen Netzwerken wie Facebook, YouTube, WhatsApp oder anderen Plattformen sowie Blogs oder Foren aktiv. Im Vorjahr waren es noch vier Prozent mehr. Zugleich nimmt die Zeit ab, die User mit den entsprechenden Apps verbringen. 18,7 Stunden pro Woche beträgt die durchschnittliche Nutzungsdauer zu Privatzwecken. Das sind 2,1 Stunden weniger als noch 2023. Am deutlichsten schlägt die Reduktion bei den 40- bis 49-Jährigen zu Buche. In dieser Altersklasse sank die durchschnittliche Nutzung um 6,4 Stunden auf 16,3 Stunden pro Woche. Dasselbe Bild zeigt sich bei der beruflichen Nutzung sozialer Netzwerke: Diese ging im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Stunden auf durchschnittlich 9,3 Stunden pro Woche zurück.

70 % der vorwiegend privat kommunizierenden Nutzer gaben an, dass ihnen Social Media bei der Freizeitgestaltung helfe. 60 % finden, soziale Medien machen glücklich. Allerdings halten nur noch 35 % der Nutzerinnen und Nutzer Social-Media-Posts für glaubwürdiger als redaktionelle Nachrichten. Dies entspricht laut der Studie einem Rückgang von vier Prozentpunkten.

Interessant ist der Vertrauensverlust bei abgesetzten Posts in den sozialen Medien: Nur 35 % der Nutzer halten Posts für glaubwürdiger als redaktionelle Nachrichten. Das sind vier Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Deutlich ist auch hier der Rückgang mit zehn Prozentpunkten bei den 40- bis 49-Jährigen im Netz.

Für die eigene Berufstätigkeit hat Social Media hingegen laut dem Social-Media-Atlas ungebremste Relevanz: Jeder zweite im Job nutzt Social-Media-Plattformen zu beruflichen Zwecken, 17 % davon sogar häufig. 71 % der beruflichen Nutzer sind der Meinung, dass soziale Netzwerke ihnen die eigene Arbeit erleichtern, und für 40 % sind soziale Netzwerke vor allem für den Austausch relevanter Informationen wichtig. Um Kontakte zu pflegen, gehen 33 % auf Plattformen. In der Zielgruppe 60plus sind es sogar 68 %, bei den unter 30-Jährigen hingegen nur 18 %.

Geltungsbereich

Für die Erhebung wurden 3.500 deutsche Internetnutzer ab 16 Jahren online befragt.

Link zur Studie

 

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