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Professioneller Personalabbau unter Berücksichtigung der Perspektiven aller Beteiligten

Professorin Dr. Carina Braun, OTH Regensburg (in Kooperation mit stg – Newplacement GmbH), 33 Seiten, 2021, Deutsch

Bewertung

Die Studie zeigt, warum ein professioneller Personalabbau so anspruchsvoll ist und bietet Lösungsansätze.

Untersuchte Fragestellung

Welche Instrumente und Maßnahmen haben sich in der Vergangenheit beim Personalabbau bewährt? Was ist den Beteiligten bei einem Personalabbau jeweils wichtig und welche Unterschiede gibt es?

Inhalte/Trends

Wie man Personal abbaut, muss zum Unternehmen passen. So bevorzugen kleinere Betriebe teilweise andere Maßnahmen als größere Unternehmen. Bei konkretem Abbaubedarf präferieren die Befragten generell eher Austritte und Abfindungen, die individuell und freiwillig vereinbart werden.

Alle Befragten können sich bei einem Personalabbau in die Ängste von betroffenen und verbleibenden Mitarbeiter*innen hineindenken. Doch die Sorgen werden nicht „behandelt“. Nur ein Teil der Unternehmen finanziert die psychologische Betreuung Betroffener oder ein Outplacement bzw. stellt ein Budget bereit, um zukünftige Leistungsträger zu halten.

Personalabbauprogramme dienen aus Sicht der Geschäftsführungen der Zukunftssicherung des Unternehmens. Die wirtschaftliche Motivation für einen Personalabbau im Sinne von Kosteneinsparungen ist auch den Betriebsräten und Personalabteilungen bekannt. Personalabteilungen richten ihren strategischen Blick allerdings vor allem auf eine zukunftsgerichtete Gestaltung der Personalstruktur.

Geltungsbereich

Für die Umfrage wurden 192 Personen online befragt.

 

Die gesamte Studie kann angefordert werden bei Prof. Dr. Carina Braun (carina.braun@oth-regensburg.de)