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Konstanzer Home-Office Studie

Prof. Dr. Florian Kunze & Kilian Hampel, 2023, Deutsch

Bewertung

Die Ergebnisse zeigen auf, warum sich Arbeitgebende intensiver auf eine hybride Arbeitswelt einstellen sollten. Inkl. Handlungsempfehlungen für Unternehmen.

Untersuchte Fragestellung

Die Studie untersucht, wie Arbeitgebende und Beschäftigte auf die Veränderungen der Arbeitswelt in den vergangenen beiden Jahren reagiert haben.

Inhalte/Trends

Im Durchschnitt wünschen sich die Beschäftigten knapp drei Tage mobiles Arbeiten pro Woche – es wird also ein hybrides Arbeitsmodell mit Mischung aus Büro und Homeoffice bevorzugt. Für Arbeitgebende bedeutet dies, sich auf eine hybride Arbeitswelt einzustellen und Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Mitarbeitenden möglichst gut zu unterstützen.

Insgesamt gaben 64 % der Befragten an, dass es in ihrem Unternehmen eine Betriebsvereinbarung zum Homeoffice und mobilen Arbeiten gibt. Betriebsvereinbarungen, die genau festhalten, wann und wie viel mobil gearbeitet darf, sind ein beliebtes Mittel.

Die Anzahl an Befragten, die angaben, dass bei ihrem Unternehmen in letzter Zeit die Präferenzen der Mitarbeitenden zu Homeoffice und mobilem Arbeiten abgefragt wurden, liegt bei 30 %. Mit 25 % gab nur jeder Vierte der Befragten an, eine Schulung oder ein Training zum richtigen Arbeiten im Homeoffice oder mobilem Arbeiten erhalten zu haben. Der Umkehrschluss verdeutlicht: Drei Viertel aller Beschäftigten haben noch keine Schulung zum richtigen mobilen Arbeiten erhalten.

Bei 26 % der Beschäftigten hat das Unternehmen damit begonnen, Büroflächen aufgrund des zunehmenden Homeoffice und mobilen Arbeitens zu reduzieren. Auch die Art der vorhandenen Büroflächen verändert sich. Hybrides Arbeiten ermöglicht die sparsame Neugestaltung von Arbeitsplätzen wie zum Beispiel durch flexible Schreibtische, die keinem festen Mitarbeitenden zugeordnet sind. Bei 44 % der Arbeitgebenden gibt es geteilte Arbeitsplätze, die von mehreren Mitarbeitenden genutzt werden können.

Weniger als die Hälfte der Arbeitgebenden hat bis jetzt klar an die Beschäftigten kommuniziert, wie eine hybride Arbeitswelt als Mischung aus Homeoffice und Präsenz im Büro letztendlich aussehen wird.

Geltungsbereich

Es wurden 645 repräsentative Beschäftigte aus der deutschen Erwerbsbevölkerung befragt.

Link zur Studie

 

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