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Gehaltsreport 2023 | HR-Fach- und Führungskräfte

Hays, 17 Seiten, 2023, Deutsch

Bewertung

Der Gehaltsreport gibt eine Übersicht über die aktuellen Gehälter von Fach- und Führungskräften in den HR-Bereichen deutscher Unternehmen.

Untersuchte Fragestellung

Mit welchem Gehalt können Berufseinsteiger rechnen und wie verändert es sich mit steigender Berufserfahrung? Gibt es den Gender Pay Gap auch in HR-Berufen? Zahlt sich ein Studium finanziell aus? Wie unterschiedlich ist die Gehaltshöhe in den einzelnen Regionen/Bundesländern?

Inhalte/Trends

Die Mehrheit der Beschäftigten in den HR-Bereichen der Unternehmen sind Frauen. Mit jeder Hierarchieebene wird der Anteil an Frauen geringer. Während der Frauenanteil bei den HR-Fachkräften bei 75 % liegt, sind es auf Bereichsleitungsebene nur noch 31 %.

Je nach Hierarchiestufe variiert der Gender-Pay-Gap, aber überall verdienen Frauen in vergleichbaren Positionen deutlich weniger als Männer. Bei HR-Fachkräften ohne Personalverantwortung beträgt der Gehaltsunterschied durchschnittlich 14 %. Bei den Positionen mit Personalverantwortung ist der Unterschied auf Abteilungsleitungsebene mit 12 % am geringsten. Teamleiter verdienen mit 23 % fast ein Viertel mehr als ihre Kolleginnen. Auf Bereichsleiterebene steigt der Gender-Pay-Gap auf 20 %.

HR-Beschäftigte mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium erzielen deutlich höhere Gehälter als Mitarbeitende mit einer beruflichen Ausbildung.

Bis zu zwei Jahre nach Berufsbeginn werden durchschnittlich 44.000 €/Jahr gezahlt. Beschäftigte mit zwei bis fünf Praxisjahren verdienen im Mittel bereits 54.400 €. Wer 15 oder mehr Jahre dabei ist, verdient durchschnittlich 84.800 €.

Die höchsten HR-Gehälter werden in der Industrie bezahlt (65.100 €), wobei auch deutlich höhere Einkommen erreichbar sind. Im Dienstleistungssektor liegt das mittlere Gehalt mit 58.500 € bereits deutlich darunter, im öffentlichen Bereich beträgt es gerade mal 49.400 €. Regionale Unterschiede sind ebenfalls klar erkennbar. Baden-Württemberg und Hessen liegen mit je etwa 66.000 € an der Spitze.

Betriebliche Altersvorsorge und Firmenlaptop sind die beliebtesten Zusatzleistungen. Weihnachts- und Urlaubsgeld sind weit verbreitet, aber mit nennenswerten Unterschieden in den einzelnen Branchen und Hierarchiestufen. Firmenwagen gewinnen erst ab der Abteilungsleitung an Bedeutung.

Ab der Abteilungsleitungsebene bekommen vier von fünf Beschäftigten zusätzlich zum Gehalt leistungsbezogene Anteile.

Zwei von fünf HR-Beschäftigten erhielten 2022 eine Gehaltserhöhung. Für 2023 erwarten drei von fünf Beschäftigten ein Plus von durchschnittlich 5,4 %.

Geltungsbereich

Es wurden deutschlandweit mehr als 2.400 HR-Fach- und Führungskräften befragt.

Link zur Studie

 

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