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Förderer und Blockierer

InKonstellation, 2025, Deutsch

Bewertung

Die Studie „Förderer und Blockierer“ zeigt, wie entscheidend die Rolle der Führungskräfte als Förderer für die berufliche Entwicklung ist. Inklusive Handlungsempfehlungen für HR und Führung.

Untersuchte Fragestellung

Wie erleben Beschäftigte in Deutschland die Rolle von Führungskräften in ihrer beruflichen Entwicklung?

Inhalte/Trends

Die Studie: „Förderer und Blockierer“ macht deutlich, dass es in deutschen Unternehmen an beruflichen Förderern fehlt – insbesondere unter Führungskräften. Nur 16 % der Befragten nannten eine Führungskraft als entscheidende Förderperson, während 53 % ihre Eltern nannten. Besonders junge Beschäftigte (18–29 Jahre) erleben Führungskräfte nur selten als Förderer (8 %). Der Anteil ist bei Männern (20 %) zudem höher als bei Frauen (12 %).

Gleichzeitig haben 16 % der Beschäftigten Führungskräfte als Blockierer erlebt – also als Personen, die aktiv berufliche Entwicklung behindert haben. Unter diesen Blockierern wurde destruktive Kritik (77 %), übermäßige Kontrolle (72 %) und fehlende Unterstützung (73 %) besonders häufig genannt.

Förderer zeichnen sich laut Studie durch Eigenschaften wie Respekt (96 % Zustimmung), Empathie (90 %) und aktives Zuhören (88 %) aus. Diese Werte werden Blockierern hingegen deutlich seltener zugeschrieben. Dennoch sehen viele Befragte auch bei Blockierern gewisse soziale Kompetenzen – was zeigt, dass das Verhalten, nicht unbedingt die Persönlichkeit, den Unterschied macht.

40 % der Befragten sehen sich selbst bereits als Förderer, 37 % möchten es werden. Die Mehrheit erkennt in mehr fördernden Personen zahlreiche Vorteile für Unternehmen: bessere Arbeitsatmosphäre (95 %), höhere Motivation und Produktivität (95 %) sowie stärkere Mitarbeiterbindung (93 %).

Gefordert werden daher gezielte Maßnahmen wie: Förderung einer offenen Kommu­nikations­kultur (96 %), Verankerung von Wertschätzung in der Unternehmenskultur (96 %) sowie Schulungen für Führungskräfte (94 %).

Geltungsbereich

Die Studie „Förderer und Blockierer basiert auf einer repräsentativen Online-Befragung von 1.011 Berufstätigen in Deutschland.

Link zur Studie

 

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