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Facts & Figures zum Personalberatungsmarkt 2024

BDU e.V., 11 Seiten, 2024, Deutsch

Bewertung

Die Studie „Facts & Figures zum Personalberatungsmarkt 2024“ analysiert die wichtigsten Trends, Herausforderungen und Entwicklungen im Personalberatungsmarkt 2024.

Untersuchte Fragestellung

Wie entwickelt sich der Personalberatungsmarkt in Deutschland und welche Beratungsfelder und Branchen zeigen das stärkste Wachstum?

Inhalte/Trends

Die Studie: “Facts & Figures zum Personalberatungsmarkt 2024” zeigt, dass der Gesamtmarktumsatz im Personalberatungssektor im Jahr 2023 um 2,5 % zurückging und nun bei 2,9 Milliarden Euro liegt. Kleinere Personalberatungen erlitten den stärksten Rückgang mit einem Minus von 7 %, während mittelgroße Personalberatungen ein leichtes Wachstum von 1 % verzeichnen konnten. Die 25 führenden Unternehmen der Branche mussten jedoch ebenfalls einen Rückgang von 4 % hinnehmen.

Ein wichtiger Faktor für die Veränderungen im Personalberatungsmarkt ist der verstärkte Einsatz von Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI), die insbesondere im Bereich Research und Backoffice zu Effizienzsteigerungen führten. Dies spiegelt sich auch in einem Rückgang der Mitarbeitendenzahlen von 16.600 auf 15.400 wider. Durch KI-gestützte Tools konnten Personalberatungsunternehmen Arbeitsprozesse optimieren und den Arbeitsaufwand verringern.

Im Vergleich zu traditionellen Executive Search Dienstleistungen, die einen Rückgang von 4,5 % verzeichneten, haben neue Beratungsfelder wie Interim Management (+10,1 %), Management Development (+9,5 %) und Leadership Advisory (+7,0 %) an Bedeutung gewonnen. Diese Trends verdeutlichen eine zunehmende Diversifizierung der Personalberatungsunternehmen und deren Bestreben, zusätzliche Geschäftsfelder zu erschließen.

Eine weitere Herausforderung für die Branche ist die zunehmende Dauer von Suchprojekten, die sich von 86 auf 97 Tage verlängerte. Dies ist auf längere Entscheidungsprozesse seitens der Klienten sowie auf zögerliche Reaktionen von Kandidaten zurückzuführen, die häufig über Social Media angesprochen werden. Trotz dieser Schwierigkeiten bleibt das Retainermodell das dominierende Honorarmodell, wobei im Durchschnitt 28 % des Zieleinkommens als Honorar berechnet werden.

Geltungsbereich

Die Studie basiert auf einer Befragung von knapp 200 Personalberatungsgesellschaften in Deutschland.

Link zur Studie

 

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