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Demystifying Inclusion — Rewards and realities of fostering an inclusive culture

kincentric, 2023, 33 Seiten, Englisch

Bewertung

Die Studie liefert Erkenntnisse, wie Inklusion in Unternehmen umgesetzt werden kann, um eine wettbewerbsfähige Arbeitsumgebung zu schaffen. Inkl. Handlungsempfehlungen für Führungskräfte.

Untersuchte Fragestellung

Die Studie untersucht verschiedenen Aspekte der Inklusion, ihre Auswirkungen auf das Arbeitsumfeld und die Rolle von Führungskräften bei der Förderung einer inklusiven Kultur.

Inhalte/Trends

Knapp drei Viertel der Befragten geben an, dass sie selbst in den vergangenen zwölf Monaten eine Form der Ausgrenzung, im Job erfahren haben. Fast zwei Drittel haben erlebt, wie jemand am Arbeitsplatz ausgegrenzt oder ungerecht behandelt wurde.

Lediglich jeder dritte Befragte denkt, dass seine Unternehmenskultur Inklusion vorantreibt. 40 % sind sogar der Ansicht, in einem Umfeld zu arbeiten, das Inklusion eher blockiert als fördert. Häufig herrscht statt einer mitnehmenden eher eine toxische Kultur vor. Hinzu komme oftmals das Ausüben von Druck zur Erreichung der Ziele oder das Fehlen klarer, neutraler Kriterien für eine faire Leistungsbewertung, aber auch Konkurrenz-denken spiele eine Rolle.

Eine inklusive Unternehmenskultur steht auf vier Säulen: Mitarbeitende müssen sich wertgeschätzt fühlen, können ihre Meinung offen äußern, Einfluss auf Entscheidungen nehmen und ihre Fähigkeiten in vollem Umfang einbringen. Sind alle vier Kriterien erfüllt, ist das Mitarbeiterengagement am stärksten ausgeprägt. Mit der Kombination von nur zwei Elementen lassen sich keine überdurchschnittlichen Werte erzielen. Entsprechend ist das Engagement am niedrigsten, wenn Beschäftigte gar keine dieser Möglichkeiten haben.

Inklusion maximiert das Potenzial des Einzelnen und der Teams. Wenn Beschäftigte einen integrativen Arbeitsplatz erleben, sind sie bis zu viermal besser in der Lage, schwierige Probleme zu bewältigen, alle Ideen zu äußern und zu prüfen, bevor sie eine Entscheidung treffen. Überdies führt Inklusion zu einer besseren Mitarbeiterbindung. Angestellte bleiben beinahe doppelt so häufig im Unternehmen, wenn sie das Gefühl haben, dass eine Kultur der Inklusion und Wertschätzung gelebt wird.

Bei der Etablierung einer inklusiven Arbeitsumgebung geht es auch um die Frage der Glaubwürdigkeit der Führung. Gut ein Drittel aller Befragten hält die Maßnahmen des Managements im Bereich Inklusion für aktionistisch oder unglaubwürdig und rund ein Viertel ist sich unsicher und weiß die Maßnahmen nicht einzuschätzen.

Die Etablierung von Inklusion ist ein Prozess, der nicht nur Zeit benötigt, sondern authentische inklusive Führung seitens der Unternehmensleitung sowie der Personalabteilung erfordert. 

Geltungsbereich

Die Studie basiert auf einer globalen Umfrage unter rund 5.000 Vollzeitbeschäftigten in UK, USA, Kanada, Indien und Singapur.

Link zur Studie

 

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