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Deloitte Human Capital Trends 2025

Deloitte, 2025, Englisch

Bewertung

Die Studie „Human Capital Trends 2025“ liefert Einblicke in globale HR-Trends und zeigt, welche organisatorischen und personellen Herausforderungen Unternehmen aktuell weltweit beschäftigen.

Untersuchte Fragestellung

Wie wirken sich gesellschaftliche, technologische und wirtschaftliche Veränderungen auf Arbeitsorganisation, Führung und Wertschöpfung in Unternehmen aus?

Inhalte/Trends

Laut den Ergebnissen der Studie: „Human Capital Trends 2025“ wünschen sich 75 % der befragten Mitarbeitenden mehr Stabilität in der Arbeitswelt, während 85 % der Führungskräfte stärkere Agilität für notwendig halten. Nur 6 % der Unternehmen geben an, diese Gegensätze erfolgreich vereint zu haben. 76 % der Führungskräfte nutzen Künstliche Intelligenz und Automatisierung zur Prozessverbesserung, während nur 8 % der Organisationen strukturiert Zeit für Lernen, Innovation oder Reflexion vorsehen – obwohl 82 % der Führungskräfte dies als entscheidend für Anpassungsfähigkeit ansehen.

In Bezug auf Qualifikationsmodelle zeigt die Studie, dass 59 % der Organisationen bei der Personalauswahl weiterhin formale Bildungsabschlüsse stärker gewichten als Fähigkeiten, obwohl sich 66 % der Befragten wünschen, dass ihre Kompetenzen und ihr Potenzial berücksichtigt werden. Nur 15 % der Organisationen verfolgen einen umfassenden skill-basierten Ansatz bei der Personalentwicklung. Gleichzeitig geben 64 % der Unternehmen an, dass sie bereits Technologien zur Erfassung und Analyse von Fähigkeiten einsetzen oder dies planen.

Im Bereich Führung sehen 59 % der befragten Führungskräfte die Notwendigkeit, ihre Rolle grundlegend neu zu definieren. 62 % sprechen sich für eine stärkere Entscheidungsbefugnis auf verschiedenen Unternehmensebenen aus. Die Studie zeigt zudem, dass 68 % der Mit­arbeitenden der Meinung sind, ihre persönlichen Ziele und Werte würden im Arbeitsalltag zu wenig berücksichtigt. Nur 9 % der Organisationen berichten, dass sie aktiv eine Verbin­dung zwischen individuellen und organisatorischen Zielen herstellen.

Beim Thema Human Sustainability – also der Förderung des menschlichen Wohlbefindens durch Arbeit – zeigt die Studie, dass Organisationen, die diesen Ansatz verfolgen, eine 1,8-fach höhere Wahrscheinlichkeit für überdurchschnittliche finanzielle Performance aufweisen. Zudem steigt bei ihnen die Wahrscheinlichkeit, als Anbieter sinnvoller Arbeit wahrgenommen zu werden, um das 1,6-Fache und die Wahrscheinlichkeit, positiven gesellschaftlichen oder kundenbezogenen Impact zu leisten, um das 1,4-Fache.

Geltungsbereich

Die Studie basiert auf den Antworten von rund 10.000 Führungskräften, Fachkräften und Mitarbeitenden aus 93 Ländern sowie 25 qualitativen Interviews mit Führungs­persönlichkeiten großer internationaler Unternehmen.

Link zur Studie

 

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